Test Druckerpatronen
(27.10.2003 - bera/sw) Wer bei Druckerpatronen die preiswerten Alternativen zu den Originalpatronen der Druckerhersteller benutzt, spart bis zu 80 Prozent der Kosten und hat in den meisten Fällen ein vergleichbar gutes Druckergebnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe der Zeitschrift test, nachdem sie 23 Patronen-Sets der Hersteller und von Zweitanbietern getestet hat:
Mit mehr als der Hälfte der Sets im Test waren mindestens 40 Prozent Ersparnis bei den Druckkosten drin - im besten Fall sogar 80 Prozent. So kostet beispielsweise der Druck eines A-4-Fotos mit einer Epson-Druckerpatrone 1,30 Euro, mit der Firma Pearl iColor hingegen nur 45 Cent. Das Ergebnis ist dabei vergleichbar gut.
Die Tester hatten die 23 Patronen-Sets in Tintenstrahldruckern von Canon, Epson und HP mit Schwarzweiß- und Farbausdrucken geprüft. Dabei lieferten bei Epson 6 der 7 getesteten Tinten vergleichbare Qualität wie der Hersteller, bei HP druckte jede zweite Ersatzpatrone gleich gut oder nur etwas schlechter. Bei Canon war es etwas schwieriger, gleichwertige Alternativen zu finden: Hier waren nur 2 von 7 Konkurrenten eine Herausforderung.
Für die gleichen Drucker hat die Stiftung auch einen Preisvergleich für Fotopapier durchgeführt. Das Ergebnis: Papier und Tinte kosten für einen Ausdruck zum Teil drei Euro und mehr. Aber es geht auch deutlich billiger: Als Allrounder für alle Drucker eignet sich Ferrania Optijet Photo Paper Glossy Premium Weight, das es nur über das Internet zu Preisen ab 4,70 Euro für 10 Blatt zuzügl. Versandkosten gibt - und auch dort nicht ganz einfach zu beschaffen ist. Für Epson und HP-Drucker empfiehlt sich Geha Inkjet Papier Photo Glossy für rund 10 Euro für 20 Blatt.
Quelle: verbrauchernews.de 10/03




