Lexmark geht gegen Fälscher vor.
In einem Lagerhaus in der Türkei hat die Polizei zusammen mit Ermittlern des Drucklösungen-Anbieters Lexmark eine Razzia durchgeführt. Sie ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen von Lexmark, gefälschte Druckerverbrauchsmaterialien aus dem Markt zu nehmen. Die Razzia war der erfolgreiche Abschluss umfangreicher Untersuchungen eines Tatverdächtigen, der kürzlich vor einem türkischen Gericht aufgrund von Markenrechtsverletzungen angeklagt wurde.
Laut einer aktuellen Pressemitteilung enthielt das Lagerhaus gefälschte Verbrauchsmaterialien mehrerer Druckermarken, und die Polizei beschlagnahmte mehr als 1.000 gefälschte Lexmark-Verbrauchsmaterialien. Bereits im Februar führten italienische Finanz-Beamte eine Razzia in einem Lagerhaus in der Nähe von Mailand durch, bei der fast 40.000 Lexmark-Verbrauchsmaterialien beschlagnahmt wurden. Der Standort diente dazu, im letzten Produktionsschritt die gefälschten Druckerverbrauchsmaterialien verschiedener Marken neu zu verpacken. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Die jüngsten Ereignisse in Italien und der Türkei zeigen das Ausmaß gefälschter Druckerverbrauchsmaterialien, und dass Lexmark einen hohen Aufwand betreibt, um die Verbreitung des gefälschten Zubehörs zu bekämpfen. Ein weiteres Problem im Markt stellt die steigende Zahl nachgebauter Tonerkassetten dar, die die Patente von Lexmark in zahlreichen Ländern verletzen. Lexmark hat erst kürzlich erfolgreich gegen die Hersteller, Distributoren und Wiederverkäufer solcher Nachbauten in Deutschland und den USA wegen des Verstoßes gegen geistiges Eigentum geklagt. Um zusätzliche Informationen vom Handels- und Zubehörmarkt zu erhalten, hat Lexmark die E-Mail-Adresse clone@lexmark.com eingerichtet. An diese Adresse können sich Betroffene wenden, um über Verkäufer, Distributoren und Importeure zu informieren, die mit eventuell patent-verletzenden nachgebauten Tonerkassetten handeln.
Quelle: Lexmark Deutschland GmbH
Unser Fazit lautet einmal mehr. Wer mit Plagiaten handelt begibt sich nicht nur in Gefahr. Er nimmt auch sein geschäftliches Scheitern in Kauf. Deshalb Hände weg von kompatiblen Billigstangeboten. Refillern und Recyclern dürfte die Vorgehensweise der Originalhersteller zumindest in dieser Angelegenheit recht sein.




