Additive Farbsynthese
Die Additive Farbsynthese ist ein Modell, das aus dem Bereich der Optik kommt. Es beschreibt das Mischverhalten von farbigem Licht und stellt einen Gegensatz zur Subtraktiven Farbsynthese dar.
Dem Modell liegt die Dreifarbentheorie von Helmholtz zu Grunde, der seinerzeit Ideen von Maxwell und Young aufgenommen und weiterentwickelt hatte.
Bei der Additiven Farbsynthese wird eine Farbe gemischt indem man einer speziellen Lichtfarbe weitere Spektralbereiche hinzufügt. So entsteht beispielsweise aus der gleichmäßigen Mischung von Rot und Grün die Farbe Gelb.
Die Grundfarben (Primärfarben) sind Rot, Grün und Blau. Die zugehörigen Komplementärfarben werden durch Cyan, Magenta und Gelb dargestellt.
Auch die „unbunten“ Farben Schwarz und Weiß sind durch dieses Modell beschrieben.
Mischt man alle Farben zu gleichen Teilen erhält man Weiß. Bei Abwesenheit aller Lichtfarben nimmt man Schwarz war.
Verschiedene Rasterverfahren, vor allem aber das Farbfernsehen und Bildschirme im Allgemeinen haben die Additive Farbsynthese zur Grundlage.

Subtraktive Farbsynthese
Die Subtraktive Farbsynthese als Gegenstück ist ein Modell wonach immer von einem gleichmäßigen Mischungszustand (100%) aller Farben ausgegangen wird. Die gewünschte Farbe erhält man nun durch das „Weglassen“ der Komplementärfarbe. So entsteht z.B. Rot indem man „100% - Cyan“ rechnet.
Dieses Modell kommt hauptsächlich im Vierfarbendruck und in der analogen Fotografie zum Einsatz.




