GDI-Drucker
Das Druckwerk eines Laserdruckers kann nur mit speziellen Rasterdaten etwas anfangen. Diese werden durch den Raster Image Processor (RIP) erzeugt.
Vor allem preisgünstige Drucker nutzen das Betriebssystem des ansteuernden Computers für die Erzeugung des Rasterbildes. Solche Geräte werden als GDI-Drucker bezeichnet und sind aufgrund des fehlenden Bild-Prozessors, der fehlenden CPU und des eigenen Speichers, erheblich günstiger als Geräte mit eingebautem RIP. Der Nachteil der GDI-Methode besteht darin, dass die Drucker nur mit einem speziellen Gerätetreiber funktionieren, welcher vom Druckerhersteller geliefert wird. Viele dieser Drucker funktionieren daher nur mit populären Betriebssystemen, weil der Hersteller für Nischenlösungen keine Treiber bereitstellt. Aus diesem Grund sollte man bei hochwertigen Druckern auch darauf achten, eher zu Druckern zu greifen, die PCL oder Post-Script beherrschen. Bei diesen Geräten ist es äußerst wahrscheinlich, daß bei einer Umstellung der Betriebssystem-Landschaft (wie z. B. gerade von Windows XP auf Vista) auch unter dem neuen Betriebssystem Treiber zur Verfügung stehen. Bei GDI-Druckern ist dies nicht häufig der Fall, so daß man dann u. U. gezwungen ist dank mangelnder Treiberunterstützung einen ansonsten voll funktionsfähigen Drucker auszumustern.




