Nachfülltoner

Nachfülltoner werden von Ihren Herstellern für die jeweiligen Druckertypen bzw. das Druckwerk des Druckers entwickelt. Es reicht nicht aus, nur einen Nachfülltoner für einen Hersteller wie z.B. HP herzustellen. Jeder Druckerhersteller arbeitet innerhalb seiner Druckerserien mit mehreren Druckwerken. Einfacher gesagt kann es sein, dass ein Druckerhersteller für bsplw. 10 Druckertypen nur ein und das selbe Druckwerk verwendet. Bei über 300 Laserdruckertypen des Druckerherstellers HP können dies bereits 30 unterschiedliche Druckwerke sein.

Bei fast allen Druckwerken werden an die verwendeten Nachfülltoner unterschiedliche Anforderungen gestellt. Dies liegt an der Weiterentwicklung der Fähigkeiten jedes einzelnen Druckers im Vergleich zu seinem Vorgänger. Sehr oft liegen diese Neuentwicklungen im Druckbild, der Druckgeschwindigkeit, dem effektiveren Verbrauch oder der höheren Bildauflösung. All diese neuen Fähigkeiten stellen auch neue Anforderungen an die verwendeten Nachfülltoner.
Diese bestehen aus kleinen Toner-Partikeln, die jedoch den neuen Anforderungen gerecht werden müssen. Also müssen sie sich anpassen. Manchmal müssen diese Partikel für eine saubere und noch kleinere Auflösung kleiner werden, dann sollen Sie bei noch geringerer Temperatur schmelzen, damit der Drucker noch schneller Drucken kann, ohne das Druckbild zu beeinflussen oder sie benötigen neue magnetische Eigenschaften. Denn der Magnetismus von Nachfülltoner ist stark ausschlaggebend für seine, auf das Papier übertragene Schwärze (lesen Sie hierzu mehr in unseren Erklärungen des Electrophotography Prozesses). Über diese Beispiele hinaus gibt es noch viele andere Faktoren die den Herstellern von Nachfülltonern die Arbeit erschweren.

Wie bei den oben beschriebenen Umständen des Herstellers HP, verhält es sich auch bei allen anderen Druckerherstellern. Für den Kauf von Nachfülltoner ist es auch wichtig zu wissen, dass unterschiedliche Druckerhersteller manchmal ein und das selbe Druckwerk verwenden. Diese Druckwerke unterscheiden sich oft nicht in ihrer äußeren Form, sondern nur an einer kleinen, am Gehäuse der Tonerkartusche, angebrachten Plastiknase. Diese Plastiknase reicht jedoch aus, um zu verhindern, dass die Kartuschen in das gleiche Druckwerk eines anderen Druckerherstellers eingesetzt werden können, obwohl dieser das gleiche Druckwerk verwendet. Oft verwenden wir hier auch das Beispiel von VW und Skoda. Der Motor ist (bis auf kleine Modifikationen) bei beiden Fahrzeugen der Gleiche. Der Skoda-Tank (Tonerkartusche) lässt sich jedoch nicht einfach in einen VW einbauen. Diese Symbiose finden wir am häufigsten zwischen HP und Canon.

Um den richtigen Nachfülltoner für Ihren Laserdrucker oder Laserkopierer zu finden, ist es demzufolge wichtig, dass Sie die genaue Bezeichnung Ihres Druckers kennen. In unseren (und auch anderen) Onlineangeboten werden Sie in den meisten Fällen den für Ihren Laserdrucker richtigen Nachfülltoner unter der Bezeichnung des Druckwerkes finden. Sollten Sie dabei Probleme haben, können Sie uns gerne anrufen. Wir helfen Ihnen weiter.