Triboelektrische Aufladung
Die Bezeichnung "triboelektrische Aufladung" kommt ursprünglich von dem Lateinischen Begriff tribere = reiben. Die Begriffswahl beruht auf einem Irrtum bei der Entdeckung des Effekts vor über 2000 Jahren durch die Griechen, als mit einem Katzenfell ein Bernstein gerieben wurde.
Der Effekt beschreibt die elektrische Aufladung zweier Materialien durch Kontakt miteinander und anschließendem Trennen.
Eine allgemein anerkannte Begründung für diesen Effekt findet sich erst durch die moderne Festkörperphysik.
Entscheidend für die Aufladung zweier Materialien ist hingegen lediglich der bloße Kontakt. Voraussetzung ist ein unterschiedliches Fermi-Niveau der Materialien. Dabei kann es sich auch um zwei identische Materialien handeln, deren Fermi-Niveau lediglich durch Feuchtigkeit, oder auch Verunreinigungen am oder im Material verschoben sind.




