Zoll (Inch)
Das Zoll kann im historischen Sinne als Zusammenfassung für viele alte Längeneinheiten im Bereich von zwei bis vier Zentimetern betrachtet werden.
Der Wortstamm "zol" entstammt dem Mittelhochdeutschen und bedeutet soviel wie "abgeschnittenes Stück Holz".
Meist ist mit einem Zoll der zwölfte Teil eine Fußes gemeint, der wiederum in zwölf weitere Teile geteilt wird.
Eingeführt wurde das Zoll durch Heinrich I. von England im Jahre 1101. Als Standardmaß galt hierbei die Breite seines Daumens. Das wurde im Jahre 1234 von Eduard II. von England neu definiert, indem er die Länge von drei hintereinander gelegten Gerstenkörnern als neuen Standard definierte.
Heutzutage gilt das Zoll als veraltet. Grund dafür ist die Einführung des metrischen Systems. Seither wird das Längenmaß in Metern und seinen Teilen (Zenti-, Dezi-, Kilo-) angegeben.
Bis heute wird das Zoll jedoch im englischen Sprachraum in Form des "Inch" verwendet ("Intenationales Zoll" oder "Englisches Zoll"), das seit 1956 exakt 2,54cm misst.
Schreibweise: 1 in= 1"




